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Nachdem Regisseur Imamura mehrere Jahre Dokumentationen gedreht und für das Fernsehen gearbeitet hatte, ist dies sein Spielfilm-Comeback. Nach einer Vorlage von Saki Ryûzô erzählt der Film die wahre Geschichte um den kaltblütigen Mörder und Betrüger Nishiguchi Akira (1925-1970), der 78 Tage durch ganz Japan zog und dabei eine Reihe von grausamen Morden beging.

Der Protagonist Enokizu Iwao ist Einzelkind und wächst während der Kriegsjahre in einem katholischen Haushalt auf. Schon früh begeht er Verbrechen, für die er sogar ins Gefängnis gehen muss, doch auch nach der Entlassung zeigt er keine Spur von Läuterung. Eines Tages erschlägt er einen Arbeitskollegen und hinterlässt auf der Flucht vor der Polizei eine Spur von Leichen.

Der Film beginnt mit der Verhaftung von Enokizu im Jahr 1964 und zeichnet in nicht-chronologischer Abfolge ein düsteres Porträt der japanischen Gesellschaft und gestörten Familienstrukturen. In der Hauptrolle des Serienkillers ist Ogata Ken zu sehen, einer der bekanntesten Stars der 1970er und 1980er Jahre. Mit eindrucksvoller Leinwandpräsenz spielt er den nahezu beiläufig tötenden Mörder, der sich auf der Flucht als charmanter Professor ausgibt und zu unvorhersehbaren Explosionen von eiskalter Brutalität fähig ist.